Hochstühle east Hotel Hamburg

Wagnerstühle – bewegtes Sitzen

Sitzgelegenheiten von Wagner sind innovativ, schön und waren immer schon ihrer Zeit voraus. Deshalb fühlt sich das Sitzen auf Wagner-Stühlen auch anders an. Besser, gesünder, bewegter – egal ob im Office oder beim feinen Dinner. Und das hat gute Gründe.

Charles Schumann, Barlegende, auf Wagner Stuhl
Charles Schumann, weltweit bekannte Münchner Barlegende, auf Wagner Stuhl

Löwen, Pferde, Schafe – sie laufen, gehen, stehen, legen sich nieder. Nur sitzen, das scheint ihnen nicht zu liegen. Auch beim Menschen ist das Sitzen in Verruf geraten. Es gilt als unnatürlich, und, wenn zu oft und zu lange, gar als ungesund. Quer über alle Disziplinen – von der Philosophie über die Medizin bis zum Design – ist man sich einig: Der Mensch ist nicht zum Sitzen gemacht. 

Bewegende Stuhlgelenke

Das ändert allerdings nichts an der Tatsache, dass er sitzt. Und zwar sehr viel und sehr oft, zumindest in den Industriestaaten. Welche Konsequenzen lassen sich daraus ziehen? Erstens: Der Mensch sollte weniger sitzen. Und zweitens: Wenn schon sitzen, dann so, dass es sich nicht anfühlt wie Sitzen. Wer schon mal auf einem Wagner-Stuhl mit dem patentierten Dondola-Gelenk aus Gummi und Stahl Platz genommen hat, weiß, dass zweiteres durchaus möglich ist. Das deutsche Unternehmen produziert Sessel, die sich den natürlichen Bewegungen des Sitzenden anpassen. Die Wirbelsäule wird entlastet, die Hüfte wird minimal bewegt. Es fühlt sich ein wenig so an, als würde man auf einem Ball sitzen. Das hört sich nicht nur gesund an, sondern das ist es auch: Eine Studie der Universität Regensburg hat offiziell belegt, dass Stühle mit Dondola-Gelenk sowohl Schmerzen im unteren Rücken lindern als auch das Wohlbefinden steigern. Bei Wagner heißt das „bewegtes Sitzen“. 

Design by Diez

„Form follows function“ – dieser Designgrundsatz trifft sicher auch auf die Wagner-Kreationen zu. Ein Sessel muss in erster Linie funktionieren, einen Dienst leisten. Oder in den Worten von Industriedesigner Stefan Diez, mit dem Wagner zusammenarbeitet: „Man braucht gute Argumente für neue Produkte.“ Diez hat den D1 entworfen, das neuste Stück aus dem Hause Wagner. Die zwei Varianten des D1 – Bürostuhl und Lounge Chair – kommen noch dieses Jahr auf den Markt. Sie sehen ein wenig aus wie Hybride aus wunderschönen, feingliedrigen Insekten und agilen, eleganten Antilopen. Diese Sessel scheinen einem förmlich zuzurufen: Komm her, nimm Platz! 

Wer Wagner in den letzten Jahren mitverfolgt hat, könnte meinen, es geht dem Unternehmen in erster Linie um das bessere Sitzen im Büro. Dass dem nicht so ist, zeigen Blicke in die Vergangenheit und die Gegenwart: Den ersten Coup landete das Unternehmen 1949, als Moritz Wagner den „Wirtshausstuhl“ erfand – einen schlichten, schnörkellosen Holzstuhl, der es geschafft hat, zum Klassiker zu werden. Die verfeinerte Neuinterpretation nennt sich W-1960 und wurde erst dieses Jahr, in Begleitung dreier anderer Wagner-Kreationen, mit dem German Design Award ausgezeichnet. 

Wagner Design für Hotel-Welten à la EAST

Der Blick in die Gegenwart führt nach Hamburg. Dort steht das east Hotel. In seinem Restaurant sitzen die Gäste während des Essens und Trinkens nun auf eigens für das Hotelrestaurant gestalteten Sesseln, natürlich alle mit Dondola-Gelenk ausgestattet. „Wohlfühlen ist für Wagner Markenkern. Das spürt man. Und das Wohlfühlen für meine Gäste ist mir sehr, sehr wichtig“, sagt CEO Christoph Strenger. „Der Gast merkt es vielleicht nicht unmittelbar, sondern eher unbewusst, dass er besonders gut sitzt. Aber er wird es sofort merken, wenn er unbequem sitzt.“ Im east 2.0 Restaurant sitzt es sich so gut und bequem, das man sich auf das konzentrieren kann, was zu Tisch serviert und gesprochen wird. Auch einen Wagner-Showroom, in dem alle Interessenten mal probesitzen können, gibt es nun im Hotel.

Neben dem east 2.0. hat Wagner noch weitere renommierte Hamburger Restaurants mit Stühlen und Tischen ausgestattet: Im Störtebeker in der Elbphilharmonie diniert man auf Neuinterpretationen des Stuhlklassikers W-1960 und des W2010, des Wagnerischen Barhockers. Auch für das clouds, Hamburgs höchstes Restaurant in den Tanzenden Türmen an der Reeperbahn, hat Wagner seine Klassiker adaptiert. 

Mag sein, dass der Mensch nicht zum Sitzen gemacht ist. Aber vielleicht zum bewegten Sitzen.

  • Wagner Stühle im clouds Heaven's Bar & Kitchen in Hamburg
  • Stilsicheres Sitzen im EAST Hotel Hamburg
  • Hochstühle east Hotel Hamburg
  • Wagner Chairs in der Störtebeker Elbphilharmonie
  • Wagner - designed by Orlandini in rotem Leder
  • Wagner D1 Chair mit Charles Schumann als Stilikone
  • Stefan Diez - Designer von Wagner Stühlen

www.wagner-living.de
WAGNER, 86863 Langenneufnach | Germany

www.east-hamburg.de
east Design Hotel und Restaurant, 20359 Hamburg | Germany

Words: Martha Miklin

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