Das Trainieren des eigenen Körpers wird neben der Zuführung von gesunden Lebensmitteln für viele ein immer wichtigerer Lebensinhalt.
Das ständige Streben nach einem noch gesünderen oder fitteren Körper, nach einem immer weiter gesteigerten Wohlbefinden und optimierter Leistungskraft lässt die Themen Gesundheit und Selbstoptimierung immer mehr verschwimmen. Der Trend Medical Fitness geht dabei über die optische Veränderung hinaus, hier es geht um die Verbesserung der körperlichen Fitness um der eigenen Gesundheit willen. Der Sportmarkt verschmilzt hier vollständig mit dem Gesundheitssystem.
Eine Studie des deutschen Zukunftsinstitutes prognostiziert gar die Umkehr zweier zentraler Gesellschaftswerte: Bewegung richtet sich künftig nicht mehr nach der Arbeit, sondern umgekehrt. Schwimmen in der Mittagspause gehört dann zum Pflichtprogramm. „Arbeit muss Spaß machen und wird zur Freizeitkultur, Gesundheit wird zum Pflicht- und Arbeitsprogramm“.
Neben den optischen und gesundheitlichen Aspekten dient Sport auch als Ausgleich zur Kopfarbeit, trägt zur Identitätsbildung bei, erzeugt ein Wir-Gefühl oder aber sorgt im Leben für einen gewissen Adrenalinkick.
Lebensgefühl Sportivity
Mittlerweile ist Sportivity ein Lebensgefühl geworden, das sämtliche Bereiche des Alltags durchdringt. So werden Sport- und Funktionskleidung nicht mehr nur beim Work-out getragen – mittlerweile sind Leggings, Yogapants und Jogginghose genauso wie Outdoor-Marken Teil der Alltagskleidung und Ausdruck von Lebensstilen geworden.

Mehr zum Themenschwerpunkt Sportivity
Sportivity | Verena Muntschick, Anja Kirig, Thomas Huber | Mai 2014 | | 128 Seiten | ISBN: 978-3-938284-85-8
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Das Zukunftsinstitut wurde 1998 gegründet und hat die Trend- und Zukunftsforschung in Deutschland von Anfang an maßgeblich geprägt. Heute gilt das Institut als einer der einflussreichsten Think Tanks der europäischen Trend- und Zukunftsforschung und ist die zentrale Informations- und Inspirationsquelle für alle Entscheider und Weiterdenker.
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